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~ Das Fehlende Glied ~

Verbindung belasteter Jugendlicher u. Erwachsener mit Lebenshilfezentren


Unser Rundbrief

graphic Erste online Ausgabe! - 14. November 1995

graphicZweite online Augabe! - 23. April 1996


Neuigkeiten und Notizen über Das Fehlende Glied,
Ihr Zugang zum Gefängnisdienst und zu christlichen Rehabilitationsprogrammen im Internet!
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In dieser Ausgabe...

  1. HOLEN SIE SICH EINEN  STUHL! - Kaplan Kurt "Mario" Haas
  2. NEUE DIMENSIONEN DES KIRCHLICHEN DIENSTES - Das Fehlende Glied geht On-Line [Wohin???]
  3. TIPS für die Korrespondenz mit Gefangenen- Was ist zu TUN und was zu LASSEN? [Wir sprechen aus Erfahrung!]
  4. FREIMÜTIGE MITTEILUNGEN DER GEFANGENEN - Lassen Sie uns den Briefkasten öffnen!!
  5. TREUE FREIWILLIGE - Dodie gibt niemals auf!
  6. KOSTENLOSE WEBSEITE [Kein Scherz!!!]
  7. KOSTENLOSE BROSCHÜRE FÜR DEN KIRCHLICHEN DIENST... Fordern Sie sie an!
  8. DIES KÖNNTE IHNEN passieren... Was, MIR könnte das passieren???
  9. "MARIO" ODER KURT? [Wer ist das eigentlich ?]
  10. MEIN PERSÖNLICHER HINTERGRUND - Kaplan Mario
  11. EIN KAPLAN BITTET UM BIBELN
  12. SPEZIELLE BEDÜRFNISSE DES KIRCHLICHEN DIENSTES- Wie Sie helfen können.
  13. EIN DANK AN ALLE, DIE UNS DURCH GEBETE UNTERSTÜTZEN- Sie sind die Nummer Eins!
  14. WIE SIE UNS  ERREICHEN [Telefon, Fax, Web, E-Mail, oder reguläre Post...puh!]
  15. WIR HÄTTEN GERN VON IHNEN GEHÖRT [Von wem? Von mir???...Ja, von Ihnen!!]
  16. ETWAS GEDANKENNAHRUNG ... [Mampf!]
  17. WIE ABONNIERE ICH DIESEN RUNDBRIEF? [Kostenloser Rat!]


Tips für die Korrespondenz mit Gefangenen-

Was ist zu TUN und was zu LASSEN? [Wir sprechen aus Erfahrung!]

Hier ein paar Tips für die Korrespondenz mit Gefangenen:
Unsere Empfehlungen für das, was zu TUN ist:
Unsere Empfehlungen für das, was zu LASSEN ist:
Inhaftierten zu schreiben, ist eine sehr ernste Angelegenheit. Ertrinkenden wird gleichsam eine Rettungsleine zugeworfen. Ist mit der Korrespondenz erst einmal begonnen worden, können wir sie nicht abbrechen, es sei denn, die Gefangenen wünschten dies ausdrücklich. Sollte ein Häftling entlassen oder in eine andere Strafvollzugsanstalt verlegt worden sein, würde Ihr Brief zurückkommen.

Wenn Sie von Gefangenen keine Antwort erhalten, ist es wichtig, daß Sie ihnen auch weiterhin schreiben und für sie beten. Viele Häftlinge gehen durch Zeiten tiefer Verzweiflung und Niedergeschlagenheit, wie sie nur ein Leben hinter Gittern mit sich bringen kann. Seien Sie bitte verständnisvoll. Vergessen Sie sie nicht gerade dann, wenn sie jemanden am meisten brauchen. Sie könnten ihre letzte Hoffnung sein. Wenn Sie jetzt an ihnen vorübergingen, würden sie möglicherweise den Herrn nie kennenlernen.

Seien Sie geduldig und versuchen Sie, sich in die Lage der Gefangenen zu versetzen.

Seien Sie aufrichtig und sagen Sie den Häftlingen von Anfang an, daß Sie ihnen hauptsächlich schreiben, um ihnen geistlich weiterzuhelfen. Fragen Sie die Häftlinge danach, ob sie ein persönliches Verhältnis zu Christus hätten. Lassen Sie sie wissen, daß Sie sie gern zu der unerschöpflichen Quelle allen Trostes geleiten würden.

Bemühen Sie sich, den Gefangenen beständig Gottes Liebe zu zeigen. Diese werden die Aufrichtigkeit Ihres Bemühens alsbald wahrnehmen. Stellen Sie ihnen provozierende Fragen, um festzustellen, wo sie in ihrer Gotteserkenntnis stehen. Achten Sie darauf, ob die Häftlinge jeden Tag in der Bibel lesen und beten. Stacheln Sie sie an, damit sie mit Ihnen auf eine Stufe kommen und Sie ihnen wirklich helfen können.

Sagen sie den Häftlingen, daß es wirklich überhaupt keine Rolle spiele, warum sie in der Strafvollzugsanstalt seien. Sagen sie ihnen, daß Gott sie immer noch liebe, und zwar ohne Vorbedingungen. Unabhängig davon, was sie getan hätten, liebe Jesus sie noch immer und werde es auch immer tun. Sie können hilfreiche Traktate und Broschüren beifügen. Gefangene, die nichts zu tun haben, freuen sich meist, wenn sie etwas zu lesen bekommen. Sie würden staunen, wenn Sie wüßten, wie oft Ihre Briefe immer und immer wieder gelesen werden. Darum sollten Sie Gott um Weisheit bitten, bevor sie Häftlingen schreiben. Er wird Sie leiten, die richtigen Worte zu wählen und Ihnen Schriftstellen ans Herz legen, die direkt den tiefsten Bedürfnissen der Häftlinge dienen.

Stellen Sie sicher, daß der bzw. die Gefangene eine Bibel hat. Wir können ihm/ihr eine schicken, wenn er/sie keine besitzten sollte. Lassen Sie es uns einfach wissen. [WICHTIG: Wir benötigen UNBEDINGT die vollständige Adresse des/der Gefangenen einschließlich seiner/ihrer Identifizierungsnummer. Eine kleine Spende zur Deckung der Unkosten für Bibel und Versandt wäre wirklich hilfreich.]

Wir raten davon ab, Fotos zu senden, welche die Phantasie eines Häftlings so beschäftigen könnten, daß es geistlicher Erneuerung und Stärkung hinderlich wäre und somit vom eigentlichen Ziel des Schreibers ablenkte.

Im Interesse Ihrer eigenen Sicherheit wäre es am besten, Sie würden Ihre Privatadresse nicht preisgeben. Benutzen Sie stattdessen lieber eine Postschließfachnummer. Suchen Sie jemanden, der Zugang zum Schließfach einer Kirche oder Firma hat, das Sie mitbenutzen können. Vorschriften für den Briefverkehr mit Gefangenen können bei der betreffenden Strafvollzugsanstalt (in den USA beim Department of Social Services der betreffenden Institution) angefordert werden.

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FREIMÜTIGE MITTEILUNGEN DER GEFANGENEN

Lassen Sie uns den Briefkasten öffnen!

"Seit ich hier bin, habe ich das Wort Gottes studiert. Ich hätte gerne ein Freiexemplar der Schrift Felsengrund (Rock Bottom), und wenn Sie mir eine Bibel schicken könnten, würde mich das umso mehr freuen - Altes Testament oder Neues Testament - denn, was das Wort Gottes angeht, bin ich gerade mal ein Baby, und ich muß noch mehr lernen."

"Darüber hinaus, Kaplan Mario, wäre ich auch sehr erfreut, wenn Sie meiner Mutter eine Bibel schicken könnten.

"Beten Sie bitte für mich und meine Familie." - Darryl [Ohio]

"Ich weiß es wirklich sehr zu schätzen, daß ich das Buch Vollständiges Bibelstudium (Complete Bible Study) von Ihnen erhaten habe. Meine Frau und meine Kinder sollten aus Ihrer Organisation ebenfalls Nutzen ziehen können." - Robert [Kentucky]

"Der Geistliche hier gab Bibeln aus, in denen Ihre Adresse stand, und ich beschloß, Ihnen zu schreiben."

"Kaplan, mein Herz ist gerade jetzt sehr, sehr schwer. Ich kam am 24.5.95 ins Gefängnis, und mein Mann starb am 25.5.95. Würden Sie mir bitte schreiben, bevor ich hier durchdrehe? P.S. Oder besuchen Sie mich. Ich danke Ihnen." - Anne [Ohio]

[NOTIZ: Uns wurde nicht gestattet, Anne zu sehen, aber wir konnten ihr einige gewichtige christliche Literatur dalassen und sie in die Obhut ihres Kaplans geben.]

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TREUE FREIWILLIGE

Dodie gibt niemals auf!

Dodie, eine unserer weiblichen Freiwilligen, versieht weiterhin treu ihren Dienst an weiblichen Gefangenen im hiesigen Bezirksgefängnis. Sie besucht eine nach der anderen, Woche für Woche. Die meisten der Damen, die sie sprechen möchten, bitten um eine Bibel. Dodie kümmert sich um Frauen aller Art, von den älteren bis zu den jüngsten, von Drogenabhängigen bis zu jenen mit tiefreligiösem Hintergrund.

graphicBeten Sie, daß Gott sie schützen und sie segnen möge, wenn sie auf die zugeht, die unter seelischen Verletzungen leiden.

graphicBeten Sie für Dodies Sohn, der seine christliche Erziehung abgelehnt hat.

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"MARIO" ODER KURT?? [Wer ist das überhaupt?]

Oft werde ich gefragt, wo ich meinen Spitznamen Mario herhabe. Nun, für den Fall, daß Sie sich darüber wundern sollten, lassen Sie mich Ihnen die Geschichte erzählen...
Vor geraumer Zeit, ich war vielleicht 13 oder 14, arbeitete ich nach der Schule in einem Teeroom in der Schweiz [meinem Heimatland]. Die meisten der Angestellten, die mit Backwerk zu tun hatten, waren Gastarbeiter aus Italien, und sie brachten es niemals fertig, meinen Namen Kurt auszusprechen. Weil ich fortwährend mit ihnen zusammen war, hatte ich so gut Italienisch gelernt, daß ich beschloß, mir einen italienischen Namen zuzulegen. So kam es, daß ich als Mario bekannt wurde.
Mario klingt mehr nach einem Minoritätsnamen und kam bei missionarischen Einsätzen auf der Straße wie auch im Gefängnis immer gut an. So kam es, daß der Spitzname über Jahre hinweg an mir hängen geblieben ist.

- Kurt Mario Haas

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MEIN PERSÖNLICHER HINTERGRUND - Kaplan Mario

Das Matterhorn (139k)

Könnten Sie mich sprechen hören, würden Sie sofort den ausländischen Akzent bemerken.
Sehen Sie, als Gott die Welt erschuf, küßte ER sie - und dann hat Er die Schweiz gemacht. Genau da komme ich her! [Klicken Sie die kleine Schweizer Fahne am Anfang dieses Absatzes an, und Sie werden ganz schön überrascht sein.]

Ich verließ mein Elternhaus im Alter von 14 Jahren, als meine Eltern mich durch die Neuigkeit, sie würden sich scheiden lassen, in Verzweiflung stürzten. Dies führte mich neun Jahre lang eine einsame Straße der Alkoholabhängigkeit hinab. Indem ich von einem Land ins andere ging und so versuchte, meinen Problemen zu entfliehen, fand ich Arbeit als Kellner, Barkeeper und Oberkellner in vornehmen Restaurants.

Schließlich, im Alter von 24 Jahren, ergab es sich, daß ich in einem Steakhaus abseits des Broadways in Yew York City arbeitete. Mitten im Gedränge der Menschenmenge von Manhatten fühlte ich mich ausgeschlossen und litt unter dem Schmerz und dem Herzeleid der Einsamkeit.

Eines Tages schickte mir meine Schwester aus der Schweiz das Buch The Cross and the Switchblade in deutscher Sprache. Ich las es nur deshalb, weil ich mich so einsam fühlte und mich unendlich danach sehnte, etwas in meiner Muttersprache zu lesen. Nachdem ich das Buch gelesen hatte, ging ich sogleich daran, den Wunsch meiner Schwester zu erfüllen, nämlich herauszufinden, ob es diesen David Wilkerson, Autor des Buches und Gründer von Teen Challenge, tatsächlich gab.

Indem ich in Greenwich Village die Straßen abklapperte, fand ich schließlich das Kaffeehaus The Lost Coin (Der Verlorene Groschen ), das in Twelve Angels From Hell (Zwölf Engel aus der Hölle), dem zweiten Buch von Teen Challenge, erwähnt worden war. Nachdem ich "Mom" Wilkerson zum ersten Mal getroffen hatte, drängte es mich, sie in ihrem Kaffeehaus immer und immer wieder zu besuchen. So setzte sich mein Suchen acht lange Monate hindurch fort. Ich konnte nicht ahnen, daß die Mitarbeiter von Teen Challenge eine 24-Stunden-Gebetskette für diesen sturen Schweizer laufen hatten.

Schließlich stolperte ich eines Abends total besoffen den Mittelgang der Glad-Tidings-Kirche hinunter. Aber, wissen Sie, als ich mich von jenem Altar erhob, war ich so nüchtern wie ein Prediger auf der Kanzel.

Ich trat in das Programm des Teen Challenge ein, blieb dort als Mitglied der Belegschaft und ging später zur Vervollständigung meiner Studien an das Ozark Bible Institute und das Ashland Theological Seminary, wo ich einen Magistertitel (MA) für pastorale Psychologie und Beratung erwarb. Dieser Titel hatte für mich im geistlichen Sinne wenig Bedeutung, er öffnete mir jedoch die Tür für den Dienst in Gefängnissen, die mich sonst abgewiesen hätten.

Inm Jahre 1972 wurde Barbara meine getreue Gattin. [Sie können die Geschichte über das Wunder unserer Hochzeit ("Miracle Wedding") hier lesen.] Gott hat uns mit fünf mächtigen Pfeilen in unserem Köcher gesegnet. Gemeinsam haben wir als Familie sowohl in der Kapelle als auch im Gefängnis gedient, wobei wir uns einzeln um Menschen gekümmert haben, die unter seelischen Verletzungen litten. Mit Gottes Hilfe werden wir auch weiterhin den Gefangenen Befreiung bringen!

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EIN KAPLAN BITTET UM BIBELN

Lieber Kaplan Mario,

Die Nachfrage übersteigt die gelieferte Menge. Deshalb richten wir die dringende Bitte an Sie und Ihre Mitarbeiter, uns noch eine weitere Ladung Bibeln zu schicken. Die Belegung des Cuyahoga-Bezirksgefängnisses nimmt weiterhin täglich zu.

Wir sind Ihnen dankbar für die Unterstützung, die Sie uns in der Vergangenheit gewährt haben und noch weiterhin gewähren. Insbesondere möchten wir Ihnen danken, daß Sie ins Gefängnis gekommen sind, um die Gefangenen seelsorgerlich zu betreuen und für die Bibeln, die überreicht wurden.

Kaplan, wie Sie wissen, nähert sich die Belegung des Gefängnisses dieser Tage rasch der Marke Zweitausend (2000), und die Nachfrage nach Bibeln erreicht eine kritische Grenze. Wenn Sie in irgendeiner Weise helfen könnten, würden wir dies sehr begrüßen. Einen Karton oder zehn Kartons - was auch immer Sie geben können, wir können es brauchen.

Mit freundlichen Grüßen, Ihr
gez. Otis F. Newton
Head Chaplain, Cuyahoga County Jail

[NOTIZ: Dies ist nur eins von vielen Gefängnissen, die wir mit Bibeln versorgen. Die Nachfrage ist bei weitem zu groß, als daß wir sie befriedigen könnten. Eine Bibel gehört oft zu den ersten Dingen, nach denen ein Häftling fragt. Bitten Sie Gott darum, es Christen ans Herz zu legen, diesen großen Bedarf an Bibeln zu decken.]

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Kapelle - http://misslink.org/chapel2.html

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Letzte Aktualisierung am 27. Februar 2002.
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